Ernährung im Sport – Grundlagen für Gesundheit und Leistung
Eine ausgewogene Ernährung ist für sportlich aktive Menschen essenziell – unabhängig davon, ob sie im Breitensport, im leistungsorientierten Ausdauerbereich oder im höheren Alter aktiv sind. Auch Kinder und Jugendliche, die Sport treiben, profitieren von einer gezielten Nährstoffversorgung. Denn: Wer sich bewegt, stellt besondere Anforderungen an seinen Körper – und der braucht dafür die richtigen „Bausteine“.
Was Sportler*innen brauchen
Sport erhöht den Energie- und Nährstoffbedarf. Entscheidend ist dabei nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität der Lebensmittel:
- Kohlenhydrate liefern schnell verfügbare Energie – wichtig vor und während intensiver Belastungen.
- Proteine unterstützen den Muskelaufbau und die Regeneration.
- Fette sind wichtige Energielieferanten, insbesondere bei längeren Belastungen.
- Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium oder B-Vitamine sind für den Energiestoffwechsel und die Muskelfunktion unerlässlich.
- Flüssigkeit ist zentral: Schon ein Flüssigkeitsverlust von 2 % des Körpergewichts kann die Leistungsfähigkeit deutlich mindern
Altersgerechte Ernährung
Mit zunehmendem Alter verändert sich der Stoffwechsel. Der Energiebedarf sinkt, während der Bedarf an bestimmten Nährstoffen steigt. Besonders wichtig sind:
- Ausreichende Proteinzufuhr, um Muskelabbau vorzubeugen.
- Kalzium und Vitamin D, um die Knochengesundheit zu erhalten.
- Ballaststoffe, um die Verdauung zu unterstützen.
Ernährung bei Kindern und Jugendlichen im Sport
Wachstum, Entwicklung und sportliche Aktivität stellen hohe Anforderungen an die Ernährung junger Menschen. Wichtig sind:
- Regelmäßige Mahlzeiten mit komplexen Kohlenhydraten, Eiweiß und gesunden Fetten.
- Ausreichend Flüssigkeit, besonders bei Training und Wettkämpfen.
- Vermeidung von Diäten, die das natürliche Wachstum beeinträchtigen könnten
Ernährungsmythen
„Man muss 3 Liter Wasser am Tag trinken.“
Der Flüssigkeitsbedarf ist individuell. Entscheidend ist, regelmäßig zu trinken – besonders vor, während und nach dem Sport. Durst ist ein spätes Warnsignal.
„Pflanzliche Ernährung ist für Sportler*innen ungeeignet.“
Auch eine rein pflanzliche Ernährung kann alle notwendigen Nährstoffe liefern – mit guter Planung und ggf. gezielter Supplementierung (z. B. Vitamin B12).
„Fünf Portionen Obst und Gemüse sind zu viel.“
Die DGE empfiehlt tatsächlich mindestens fünf Portionen täglich – das entspricht etwa 400 g Gemüse und 250 g Obst.
„Zucker ist grundsätzlich schlecht.“
Natürlich vorkommender Zucker (z. B. in Obst) ist unproblematisch. Problematisch sind hochverarbeitete Produkte mit zugesetztem Zucker, die wenig Nährstoffe liefern.
Weiterführende Informationen und Quellen:
Vertiefende Inhalte findest du hier:
- Gut essen und trinken – die DGE-Empfehlungen | DGE
- Ernährung und Sport | DGE
- Ernährung älterer Menschen | DGE
- Ernährung von Kindern und Jugendlichen | DGE
-
Wenn das Essen laufen lernt - Bewegungsspiele rund um die Ernährung
Dieser Text ist mit KI-Unterstützung entstanden.
Wenn das Essen laufen lernt
Sportjugend-Broschüre mit Bewegungsspiele rund um die Ernährung